Deine Katze macht dich zum Psycho! Wie Katzenkot deine Persönlichkeit crasht

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Deine Katze macht dich zum Psycho! Wie Katzenkot deine Persönlichkeit crasht
Bild: KI

Stell dir vor, dein flauschiger Mitbewohner, diese süße Katze, die den ganzen Tag nur pennt und süß aussieht, ist in Wahrheit ein kleiner Saboteur. Klingt wie’n schlechter Film? Hold my beer. Eine neue Studie hat mal wieder bestätigt, was Wissenschaftler schon länger vermuten: Ein winziger Parasit, der in Hauskatzen chillt, könnte der Grund sein, warum du manchmal grundlos ausrastest.

WTF ist dieses Toxoplasma gondii?

Der Übeltäter hat einen Namen, der Zungenbrecher-Potenzial hat: Toxoplasma gondii. Das ist ein Mini-Organismus, quasi ein Einzeller, der es sich im Darm von Katzen gemütlich macht. Von da aus gelangt er über den Kot in die Außenwelt. Du musst jetzt nicht panisch dein Katzenklo aus dem Fenster werfen, aber Fakt ist: Wer das Katzenklo sauber macht oder im Garten buddelt, wo die Nachbarskatze ihr Business erledigt hat, kann sich das Ding easy einfangen. Eine andere fiese Falle: rohes oder nicht ganz durchgebratenes Fleisch, zum Beispiel auf dem Mettbrötchen.

Einmal in deinem Körper, startet der Parasit seine große Tournee. Er reist durch deine Blutbahn, bis er am Endziel ankommt: deinem Gehirn. Dort nistet er sich ein, bildet kleine Zysten und geht in den Stealth-Mode. Dein Immunsystem? Merkt oft jahrelang nix. Ciao.

Der Gehirn-Hack: Dopamin für alle!

Jetzt wird’s wild. Wenn der Parasit in deinem Oberstübchen angekommen ist, fängt er an, die Chemie zu manipulieren. Er sorgt dafür, dass dein Gehirn mehr Dopamin ausschüttet. Dopamin ist eigentlich der Stoff, der dich gut fühlen lässt, wenn du was Cooles erreichst oder deine Pizza endlich ankommt. Es ist das Belohnungs- und Motivations-Molekül.

Klingt erstmal nice, oder? Mehr Dopamin, mehr gute Laune? Spoiler: ist es nicht. Zu viel von dem Zeug kann deine Impulskontrolle komplett lahmlegen. Dein Gehirn belohnt plötzlich Verhalten, das eigentlich risky und dumm ist. Die Studie sagt, dass infizierte Leute deshalb eher dazu neigen, Risiken einzugehen, aggressiver zu sein und impulsiver zu handeln. Du schreist also nicht nur den Autofahrer vor dir an, sondern überlegst vielleicht sogar kurz, ihm reinzufahren. Dein Gehirn so: “Gönn dir!”, obwohl dein Verstand schreit: “Lass es, Digga!”.

Safe bist du auch infiziert

Jetzt kommt der eigentliche Mindfuck: Forscher schätzen, dass 60 bis 80 Prozent der erwachsenen Bevölkerung diesen kleinen Mitbewohner bereits im Gehirn haben. Ja, du hast richtig gelesen. Die Chance ist hoch, dass du oder deine Besties schon längst im Club der Gehirn-Hacker sind, ohne es zu wissen. Weil der Parasit bei einem gesunden Immunsystem keine körperlichen Symptome macht, checkt es halt keiner.

Die Wissenschaftler fordern deshalb, dass man bei psychischen Problemen wie Aggressionsstörungen oder Impulsivität auch mal checken sollte, ob nicht vielleicht so eine Infektion dahintersteckt. Es ist also nicht immer nur “schlechte Laune”, manchmal ist es vielleicht einfach nur ein Parasit, der in deinem Gehirn Party macht.

Also, wenn du das nächste Mal deine Katze kraulst, denk dran: Sie liebt dich vielleicht. Aber ihr kleiner Freund in ihrem Darm plant eventuell schon, wie er dich dazu bringt, deinem Chef die Meinung zu geigen oder dir ein Face-Tattoo stechen zu lassen. Stay safe!