Glow-Up Mutanten-Alarm: USA finden radioaktives Wespennest

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Glow-Up Mutanten-Alarm: USA finden radioaktives Wespennest
Bild: Ki

Stellt euch mal vor, ihr chillt in der alten Atombomben-Fabrik eures Vertrauens – okay, macht man jetzt eher selten, aber stay with me – und stolpert über ein Wespennest, das mehr strahlt als eure Zukunft. Genau das ist jetzt im US-Bundesstaat South Carolina passiert. Auf dem Gelände der “Savannah River Site”, einer Anlage, wo die Amis früher im Kalten Krieg feinstes Plutonium für ihre Atombomben gebastelt haben, wurde der Fund des Jahres gemacht: ein radioaktives Wespennest. Kein Witz, Digga!

Die Messgeräte sind anscheinend komplett eskaliert und haben eine Strahlenbelastung angezeigt, die zehnmal so hoch ist wie der erlaubte Grenzwert. Ciao! Die zuständigen Leute haben aber direkt den Panik-Button gedrückt und Entwarnung gegeben. Das Nest wurde professionell mit Insektenspray weggeflexxt und dann als “radiologischer Abfall” verpackt. Klingt fancy, heißt aber nix anderes, als dass es jetzt in einem sicheren Behälter gammelt.

Fun Fact am Rande: In dem Nest selbst war keine einzige Wespe mehr. Ob die einfach keinen Bock mehr auf ihre strahlende Bude hatten oder sich in Luft aufgelöst haben, weiß keiner so genau. Die Behörden meinen, die Wespen selbst wären eh viel weniger verstrahlt gewesen als das Nest. Logisch, wer will schon in ‘ner Mikrowelle wohnen?

Keine Panik auf der Titanic?

Offiziell heißt es, die ganze Aktion sei safe abgelaufen. Das Nest wurde mitten auf dem riesigen, 310 Quadratmeilen großen Areal gefunden, das für Normalos wie uns eh tabu ist. Da Wespen anscheinend einen relativ kleinen Bewegungsradius haben – die fliegen nur ein paar hundert Meter, hab ich gelernt – soll keine Gefahr für die Öffentlichkeit, die Mitarbeiter oder die Umwelt bestehen. “Keine Kontamination in der Umgebung festgestellt”, so der offizielle Sprech. Die Strahlung soll von “Altlasten” kommen, also quasi radioaktiver Staub aus den guten alten Atombomben-Zeiten. Ein Leck in den riesigen Tanks, in denen Millionen Liter flüssiger Atommüll lagern, soll es nicht gegeben haben.

Umweltorganisationen kaufen den Braten aber nicht so ganz. Die sind skeptisch und finden die Erklärung ein bisschen zu entspannt. Verständlich, oder? Wenn plötzlich radioaktive Insektennester auftauchen, stellt man sich schon die Frage, was da sonst noch so im Argen liegt.

Also, was lernen wir daraus? Selbst die Natur hat manchmal Bock auf ‘nen bizarren Remix und baut Nester aus dem Zeug, aus dem Albträume gemacht sind. Wir bleiben dran, falls die ersten Drei-Augen-Wespen gesichtet werden. Passt auf euch auf!