Was geht, Ocean-Crew? Stellt euch mal vor, ihr chillt am Strand und plötzlich seht ihr, wie sich ein Seestern quasi selbst auflöst. Klingt wie’n schlechter Horrorfilm, ist aber seit 2013 an der Westküste von Nordamerika bittere Realität. Milliarden von Seesternen sind seitdem einfach weggestorben. Die Wissenschaftler haben über ein Jahrzehnt gerätselt, was da los ist – jetzt haben sie den Übeltäter endlich am Wickel.
Der Schuldige ist ein mikroskopisch kleiner Bad Boy, eine Bakterie mit dem Zungenbrecher-Namen Vibrio pectenicida. Dieser winzige Fiesling gehört zur Vibrio-Familie, einer üblen Gang, die auch für Cholera beim Menschen verantwortlich ist und Korallen komplett zerlegt. Man kann also sagen: Mit denen ist nicht zu spaßen.
Wenn diese Bakterie einen Seestern infiziert, ist die Kacke richtig am Dampfen. Zuerst kriegt der Stern so komische Wunden, dann verliert er seine Arme (als ob er sie wegwirft, weil’s zu viel wird) und am Ende… tja, schmilzt sein Gewebe einfach weg. Der ganze Albtraum dauert ungefähr zwei Wochen, dann ist der Seestern Geschichte. R.I.P., kleiner Meeres-Bro.
Besonders hart hat es den Sonnenblumenseestern erwischt. Das war mal ein ultra krasser Dude, groß wie ein Fahrradreifen und mit bis zu 24 Armen. Von dem sind einfach mal 90 Prozent der Population verschwunden! Die Art steht jetzt auf der Roten Liste, ist also kurz vor Game Over.
Aber warum ist das so ein big Deal? Naja, wenn die Seesterne fehlen, die sonst die Seeigel fressen, dann rasten die Seeigel komplett aus. Die vermehren sich wie verrückt und fressen die ganzen Unterwasser-Wälder aus Seetang kahl. Stellt euch vor, die Security (Seesterne) ist weg, dann drehen die Hooligans (Seeigel) durch und rasieren den ganzen Club (Seetangwald). Das fuckt das ganze Ökosystem ab und schadet am Ende auch uns Menschen, die vom Meer abhängig sind.
Die Forscher haben in mega aufwändigen Experimenten gesunde Seesterne mit der Bakterie in Kontakt gebracht und BÄM – die wurden krank. Damit war der Fall klar. Früher dachte man, ein Virus wär’s, aber die Theorie ist jetzt vom Tisch.
Und der größte Plot-Twist? Das Ganze hängt wahrscheinlich mit dem Klimawandel zusammen. Diese Killer-Bakterien lieben es nämlich muckelig warm. Je wärmer die Ozeane werden, desto fetter die Party für die Vibrio-Bakterien. Sieht so aus, als müssten wir uns nicht nur um Eisbären, sondern auch um unsere Sterne am Meeresgrund Sorgen machen.

Dein News-Snitch für freshe Headlines! Stay tuned und lass dich flashen!